Inhalt: Senhor José ist um die fünfzig und arbeitet im zentralen Personenstandsregister seiner Stadt, das alle relevanten Informationen zu Leben und Tod ihrer Bewohner dokumentiert. Privat sammelt er Zeitungsausschnitte über berühmte Persönlichkeiten, wobei er immer mal wieder auf die Akten seiner Behörde zurückgreift. Eines Tages gerät ihm zufällig die Karteikarte einer unbekannten Frau zwischen die Unterlagen. Neugierig geworden, macht er sich auf die Suche nach weiteren Informationen über die Unbekannte und gerät dabei auf gefährliche Abwege. Umfang: 228 S. ISBN: 978-3-455-81280-0
Inhalt: In José Saramagos Version der Geschichte Jesu trifft man auf eine Christusfigur, die durch und durch menschliche Züge aufweist: Lebenshungrig und sinnenfroh, aber auch ängstlich und zweifelnd geht sie durch die Welt. Der bedeutende portugiesische Schriftsteller rüttelt in seiner gewagten Interpretation der "Heilandsgeschichte" an den Fundamenten unserer Kultur und stellt mit beeindruckender Radikalität Geschichte, Religion und Legende in Frage. Umfang: 375 S. ISBN: 978-3-455-81339-5
Inhalt: Ein Sofa erkrankt an Fieber, Türen werden zu angriffslustigen Kreaturen, Briefkästen und ganze Gebäude verschwinden... In seinen Erzählungen nähert sich der große portugiesische Schriftsteller José Saramago einem tiefgründigen und facettenreichen Thema: Was hat es mit "den Dingen" auf sich, die uns alltäglich mit scheinbarer Selbstverständlichkeit umgeben? Welche Macht haben sie über uns? Umfang: 109 S. ISBN: 978-3-455-00138-9
Inhalt: Der Geschichtslehrer Tertulian Máximo Afonso ist perplex, als er beim Anschauen eines Videofilms feststellt, dass eine Nebenfigur ihm zum Verwechseln ähnlich sieht. Wie er herausfindet, handelt es sich bei seinem Doppelgänger um den Schauspieler António Claro, und tatsächlich geht es hier um mehr als eine gewisse Ähnlichkeit: Beide sind absolut identisch. Eine Tatsache, die den Lehrer völlig aus der Bahn wirft und sein Leben von Grund auf verändert. Umfang: 282 S. ISBN: 978-3-455-81395-1
Inhalt: Der Korrektor Raimundo Silva hat den Auftrag, ein Buch über die Historie Lissabons auf Fehler durchzusehen. Als er das Manuskript an einer entscheidenden Stelle eigenmächtig ändert, bekommt nicht nur das Buch eine ganz und gar neue Ausrichtung, sondern auch Silvas Leben. Portugals bedeutender Romancier erzählt vom Schreiben, vom Sieg der Phantasie über die Fakten und vom Beginn einer wunderbaren Liebe. Umfang: 317 S. ISBN: 978-3-455-81282-4
Inhalt: Inspiriert von der wahren Geschichte eines indischen Elefanten, den man im 16. Jahrhundert auf spektakuläre Weise über Land und See von Spanien nach Wien überführte, erzählt Saramago meisterhaft und voller Ironie von den sagenhaften Abenteuern des Elefanten Salomon und seines gewitzten Mahuts. Salomon ist als Besitz von Johann III. von Portugal nur noch gelitten. Das exotische Tier aus den fernen Kolonien fristet ein trostloses Dasein, bis die Königin auf die Idee kommt, ihn ihrem Vetter, dem Großherzog Maximilian aus Wien, zum Geschenk zu machen. Mit einem großen Tross wird Salomon samt seinem Mahut auf eine abenteuerliche Reise geschickt, an deren Ende die eindrucksvolle Überquerung der italienischen Alpen steht. Unterwegs lernt man nicht nur die Eigenheiten und Vorlieben des Elefanten kennen, sondern auch die der Menschen und der Gesellschaft um ihn herum. Dabei ist es der indische Mahut, der, Narr und Weiser zugleich, seine Zeitgenossen häufig demaskiert. Augenzwinkernd verknüpft Saramago in seinem Roman, der einen zuweilen an einen gewissen Ritter aus der Mancha denken lässt, Realität und Fiktion. Umfang: 184 S. ISBN: 978-3-455-40305-3
Inhalt: Saramagos Antwort auf Die Pest von Albert Camus.
Ein Mann steht an einer Ampel. Von einer Sekunde auf die nächste, ohne erklärbaren Grund, erblindet er. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Wie eine Seuche greift die Blindheit um sich. Die Regierenden wissen sich nicht anders zu helfen, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt einzuquartieren - unter der Bewachung von Soldaten, die auf jeden schießen, der fliehen will. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto schlimmer, desto unmenschlicher wird die Situation. Inmitten dieses grausamen Chaos befindet sich ein Augenarzt mit seiner Frau - die als Einzige noch sehen kann ... Schlagworte:Gesellschaft Systematik: SL Umfang: 400 Seiten Standort: SL SARA ISBN: 978-3-442-74529-6
Inhalt: In einer namenlosen Stadt erblinden aus unerfindlichen Gründen immer mehr Menschen. Schon nach kurzer Zeit nimmt dieses Phänomen die Ausmaße einer Epidemie an. Panik macht sich breit, und der Staat greift zu drastischen Mitteln. Er interniert die Erblindeten und überlässt sie sich selbst - mit fatalen Folgen. Der portugiesische Nobelpreisträger stellt in seinem Roman die Frage nach Gut und Böse und was sich hinter der kultivierten Fassade der westlichen Gesellschaft verbirgt. Umfang: 278 S. ISBN: 978-3-455-81277-0
Inhalt: "Am darauffolgenden Tag starb niemand." So beginnt der Roman, in dem das Unvorstellbare wahr wird, denn von diesem Moment an kommt kein einziger Mensch mehr zu Tode -- weder gewaltsam noch friedlich. Die Bevölkerung ist verstört, die Politiker sind ratlos. Steuert das Land auf eine Katastrophe zu? In seinem bizarr-philosophischen Roman stellt sich José Saramago den existenziellen Fragen unserer Zeit. Umfang: 188 S. ISBN: 978-3-455-81279-4
Inhalt: José Saramago, ein so sprachgewaltiger wie politischer Autor, hat in seinen Romanen stets der Gesellschaft den Spiegel vorgehalten. In seinem Romanfragment "Hellebarden", an dem er bis zu seinem Tod gearbeitet hat, setzt sich der Nobelpreisträger ironisch und spielerisch zugleich damit auseinander, welche Folgen der Handel mit Waffen nach sich zieht. Ein hochbrisantes Thema, das heute mehr denn je die ganze Welt bewegt. Mit Beiträgen von Roberto Saviano und Fernando Gómez Aguilera und Illustrationen von Günter Grass. Umfang: 65 S. ISBN: 978-3-455-81345-6
Inhalt: Das Vermächtnis des Nobelpreisträgers. José Saramago war bekennender Atheist und eckte regelmäßig bei der katholischen Kirche an. In seinem letzten Roman schreibt er die Bibel kurzerhand um und lässt den Brudermörder Kain eine ganz eigene Reise durchs Alte Testament antreten. Mit Phantasie, Ironie und einem Schuss Boshaftigkeit führt der große Romancier die göttliche Allmacht ad absurdum. 'Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte ihrer Uneinigkeit mit Gott, weder versteht er uns, noch verstehen wir ihn', heißt es in Saramgos Kain, und es könnte das Motto des Buches sein. Saramago schickt seinen Kain an die unterschiedlichsten Schauplätze des Alten Testaments und lässt ihn aktiv an den biblischen Episoden teilhaben. So ist Kain dabei, als Abraham aufgefordert wird, seinen Sohn Isaak zu opfern, wobei er ihm überzeugend die Unsinnigkeit dieses Unternehmens vor Augen führt und Schlimmeres abwendet. Er interpretiert auf seine Weise die Zerstörung von Sodom und Gomorrha, ist fassungslos angesichts der Babel'schen Sprachverwirrung und findet sich am Ende auf der Arche Noah wieder. 'Portugals bedeutendster Romancier' (Die Zeit) hat mit Kain ein kraftvolles, provozierendes letztes Werk geschrieben. Umfang: 335 Min. ISBN: 978-3-455-31543-1
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