Inhalt: Von "Big Yellow Taxi" bis "A Case of You" ? Joni Mitchell schrieb zeitlose Welthits, die fast jeder mitsingen kann. Die Sängerin und Songwriterin mit Gitarre, langem blonden Haar und obligatorischer Zigarette steht wie keine Zweite für eine von Folkmusic geprägte Generation. Doch Mitchell lässt sich kaum für eine Stilrichtung, eine Bewegung oder Epoche vereinnahmen: In ihren Songs und Auftritten öffnet sie sich völlig, zeigt sich verletzlich in ihrer ganzen innerlichen Zerrissenheit ? und bleibt immer Freigeist. David Yaffe zeichnet ihren oft schwierigen Lebens- und Schaffensweg nach: von ihrer Kindheit, in der sie stark durch das Leben in der kanadischen Prärie geprägt wurde, die Schule verabscheute und an Polio erkrankte ? über ein traumatisches Ereignis in ihren frühen Zwanzigern, das sie ihr Leben lang beschäftigen sollte, bis an die Spitze der Charts und auf die großen Bühnen der Welt. Dutzende Interviews mit Mitchell selbst sowie Freunden und Geliebten, darunter Leonard Cohen, Joan Baez, David Crosby und Graham Nash, liegen der Biografie zugrunde. Sie wurde von Lyrikern und Weggefährten wie Bob Dylan sowie Jazz-Größen und Begleitmusikern wie Jaco Pastorius, Wayne Shorter und Herbie Hancock bewundert und geliebt. Yaffe erzählt mit analytischem Blick für die Zeitgeschichte und einem tiefen Verständnis für Mitchells Songs die mitreißende Geschichte einer wahren Ikone. Umfang: 584 S. ISBN: 978-3-95757-906-5
Inhalt: Ein Künstler sucht seine Mitte. Zwischen Kopf- und Lendenbereich findet der Musiker sein Herz und begibt sich mit ihm ins Zwiegespräch. Dank der Aufmerksamkeit beginnt es zu wachsen. Er befreit sich von kopfgesteuerten Korsetten und gibt sich der Liebe hin. Die beiden parlieren über das Leben als "freischaffender Überlebenskünstler" mit all seinen Höhen und Tiefen. Herz oder Zahl? Ist materieller Besitz überhaupt von irgendeiner Bedeutung? Ist seelisches Ungleichgewicht Voraussetzung für künstlerischen Erfolg? Ab wann ist eine psychische Abweichung noch Ausdruck von Individualität oder schon eine Krankheit? Bis zu welchem Alter ist ein unbeschwertes Hippie-Dasein eigentlich durchzuhalten? Wie schaffen es Musiker, ohne Konzerte und Auftritte nicht in eine Art postkoitale Depression abzugleiten? Was macht die Corona-Krise mit Künstlern und Publikum? Diese herzerfrischenden und herzgesteuerten philosophischen und zeitdokumentarischen Betrachtungen eines optimistischen Träumers kämen nicht von Dirk Zöllner, wenn es darin nicht zuallererst um Musik und Musiker ginge. Und all seine tönenden Bekannten und Verwandten aus zumeist ostdeutschen Landen, als da wären Die Puhdys, Silly, Angelika Mann, André Herzberg, Dirk Michaelis, Julia Neigel und viele mehr. Ihnen allen wird Platz gemacht: in seinem Herzen, das mindestens so groß ist wie ein Alt-Köpenicker Eisbein. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-359-50093-3
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